Ich bin munter und jetzt?

„Motivation lässt Dich loslegen. Die Gewohnheit lässt Dich weitermachen.“ (Jim Rohn)

Hier gehts zu Teil 1

Als ich mit meiner Morgenroutine startete, waren die Tasse Kaffee und die morgendliche Ruhe das Essentielle. Irgendwann ertappte ich mich aber bei dem Gedanken, dass ich, da ich ja schon mal munter sei, auch noch etwas anderes tun könnte, als Kaffee zu trinken. Ich probierte einiges aus und schließlich fand ich meine für mich stimmige Morgenroutine. Wichtigste Kriterien für mich: Die Morgenroutine sollte weder anstrengend noch mühsam, nicht in Stein gemeißelt sein und je nach Bedürfnis und aktueller Situation simpel adaptiert werden können.

Hier ist meine Morgenroutine – als Anregung für Deine eigene Kreation

Mit der Zeit entwickelte ich eine 3/0 – 1 – 2 – 3 Morgenroutine.

3 fixe, gleich ablaufende Punkte stellen das Basisgerüst dar. Vor allem an Tagen, an denen ich sehr müde bin (weil zum Beispiel unsere Kinder die Nacht zum Tag machten, soll ja mal vorkommen), kann ich mich daran gut „festhalten“. Ich brauche mich nur auf das jeweilige, gewohnte Element konzentrieren und erlaube mir langsam und sanft in den Tag zu gleiten.

Je nach aktueller Situation und je nach dem welches Bedürfnis für mich im Augenblick wichtig ist, wähle ich bis zu 3 flexible Elemente dazu.

An manchen Tagen ist es nur möglich die 3 fixen Elemente zu machen. Wiederum an anderen Tagen bin ich im Flow und habe Zeit für alle 3 flexiblen Punkte.

So, aber was können nun Bestandteile einer Morgenroutine sein?

Meine fixen Bestandteile

Dankbarkeitspraxis

Meditation

Bewegung

Meine flexiblen Elemente

Journal schreiben

Inspiration

Tagesintention setzen

An Tagen, an denen ich mir mehr Zeit nehme, kommen noch

  • Arbeit an meinen Lieblingsprojekten
  • Weiterbildung (Podcasts, Bücher etc.)

und natürlich auch ganz alltagspraktische Dinge wie

  • Wochenplan und Einkaufsliste (Freitags)
  • Nägel lackieren (Montags)
  • usw.

dazu.

Jeder fühlt sich von einer anderen Mischung und anderen Elementen angesprochen. Wahrscheinlich hat sich bei Dir bereits beim Lesen die eine oder andere Präferenz wahrnehmen lassen.

Falls Du mehr zu einzelnen Elementen, dem Aufbau, die Wirkung und Deinem Mehrwert wissen möchtest, dann kannst Du später hier und hier weiterlesen.

Nichts ist besonders schwer, wenn Du es in kleine Aufgaben teilst. (Henry Ford)

4 praktische Anregungen wie Du Deine Morgenroutine in Deinem Alltag verankern kannst:

Anregung 1

Kleine Schritte – große Wirkung

Fange mit 15 Minuten an und mache etwas, dass Dir richtig Spaß macht, Dich in volle Begeisterung versetzt oder Dich tief berührt. Das Ziel dabei ist, die erste Hürde, nämlich die alte Gewohnheit „später aufzustehen“ zu durchbrechen.

Hab vor Augen:

Du bist dabei etwas Neues, Kraftvolles, Positives zu erschaffen – Dein Leben!

Je größer Deine Begeisterung für Deine erste Aktivität des Tages ist, desto größer ist Deine Motivation aufzustehen.

Impulsfrage:

„Du wirst Dein Leben niemals verändern, solange Du nicht etwas veränderst, das Du täglich tust. Der Schlüssel zum Erfolgt liegt in Deiner täglichen Routine“ (John C. Maxwell)

Was motiviert Dich auch an Tag 3, 4, 5, 6, 20, 365 aufzustehen?

Sobald Du merkst, dass Deine neue Gewohnheit an Kraft und Potential gewinnt, baue sie langsam aus. Wähle zum Beispiel ein Element aus den oben vorgestellten und beachte hier: Mache dies vorerst nur 5 – 10 Minuten, bis Du beide Gewohnheiten (früher aufstehen und die erste Aktivität) als neue Gewohnheit in Deinem Leben integriert hast. So nimmst Du langsam und behutsam jede Stufe, um Deine individuelle Morgenroutine in Deinem Leben zu etablieren.

„Um Himmels Willen, praktiziere Dich in kleinen Dingen und schreite weiter zu großartigen“ (Epiktet)

Anregung 2

Wohlfühlort

Richte Dir einen kleinen Rückzugsort ein. Das kann tatsächlich eine kleine Ecke in Deiner Wohnung sein oder aber auch ein simples Tablett, auf dem die wichtigen Dinge bereits drauf sind.

Anregung 3

Die wichtigen Dinge

Ein großes Glas oder eine schöne Trinkflasche, etwas zu Schreiben (Journal und Stifte), vielleicht eine schöne Kerze, ein Gegenstand, der Dich inspiriert in Deine Mitte zu kommen, Karten mit bestärkenden Zitaten, Kuscheldecke, Meditationskissen, Teetasse, Kaffeetasse, Yogamatte etc.

Einfach alles was Du für Dich brauchst um einen entspannten Start in den Tag zu haben.

Anregung 4

Vorbereitungen

Bevor ich zu Bett gehe, richte ich mir meinen Rückzugsort her. Das dauert 5 Minuten (Wasserglas, Stift, Journal, Decke und Kerze hinstellen) und hat aber einen unglaublichen Effekt. Du bereitest Dich bewusst auf Deine Morgenroutine vor. Es entsteht eine hilfreiche Vorfreude und angenehme Verbindlichkeit. Im Sinne von: Da wartet morgen was auf mich!

Das Beste aber: es ist ein wunderschönes Gefühl sich in der Früh an einen liebevoll und achtsam gestalteten Ort zu setzen.

Und weil die Frage so oft kommt:

Familientauglich?

Ja, sehr. Gerade zu Beginn sind in regelmäßigen Abständen alle Familienmitglieder abwechselnd munter geworden. Sei es durch den Wecker (den man aber dann irgendwann nicht mehr wirklich benötigt, da es sich erstens programmieren lässt und Du zweitens nach einer gewissen Kontinuität, zur richtigen Zeit munter wirst) oder durch das Herunterfallen von Zahnputzbechern, Bürsten, Kaffeetassen. Da war dann Nix mit in Ruhe Kaffeetrinken, dafür haben wir uns gemeinsam entspannt in den Tag gekuschelt oder uns ungestört unterhalten. Letztlich aber ist das erste Interesse und die Neugier der restlichen Familie schnell vergangen und die Morgenroutine war bald für alle Routine. Wenn aber alles nichts hilft, dann darf auch eine gemeinsame Morgenroutine mit Kindern oder Partner entstehen. Alles hat seine Qualität.

The future needs a big kiss- get on your boots

Morgenroutine und so…

Teil 1 und hier gehts zum Teil 2

Lange begann mein Tag unausgeschlafen, fremdbestimmt und voller To – Do – Gedanken. Bereits im Badezimmer war ich derart schlecht gelaunt, dass es für alle besser gewesen wäre, wenn ich mich rückwärts wieder ins Bett geschlichen hätte … und das, obwohl ich abends voller Motivation Yin Yoga und Meditation praktizierte. Ich hatte eigentlich keine Erklärung für meinen wenig berauschenden Start in den Morgen.

Irgendwann stolperte ich über den Begriff „Morgenroutine“, schob ihn jedoch gleich wieder beiseite. In meinem Kopf war diese Morgenroutine etwas für Menschen ohne kleine Kinder. Für Menschen, die in der Früh nicht diskutierten, ob im Winter nicht doch Sommerkleider anzuziehen oder tatsächlich täglich die Zähne zu putzen sind. Als zweifache Mama mit Vollzeitbeschäftigung war eine tägliche Morgenroutine so weit weg, wie ein Spontantrip mit meinem Mann nach Dublin.

Aber dann plötzlich, eines Tages, tat ich es.

Gerne würde ich jetzt schreiben, dass eine hochtrabende Motivation oder eine inspirierende Begegnung der Grund war. Nein, es war der Alltag der mich dazu „zwang“. Wieder einmal war ich den ganzen Tag mit Erledigungen, Haushalt, Hausübungen und Arbeit beschäftigt und beim Einschlafen fühlte ich Frust und vor allem Sehnsucht.

Ich sehnte mich nach 5 Minuten, in denen ich meine Aufmerksamkeit nur mir selber widmen konnte.

5 Minuten Stille …

5 Minuten, in denen meine Energietanks voll, meine Gedanken ruhig und meine Gefühle in Balance waren.

Je mehr ich mich dieser Sehnsucht hingab, desto klarer wurde ein Bild. Das Haus mucksmäuschenstill, die Räume dunkel – alle schliefen, nur ich war wach und trank in völliger Ruhe eine Tasse Kaffee und beobachtete, wie der Morgen die Nacht verdrängte und die Welt draußen erwachte.

Das Bild entwickelte eine derartige Intensität, dass ich mein Handy nahm und den Wecker um 15 Minuten nach vorne stellte. Ich wollte diese 5 Minuten Kaffeezeit.

Ich … wollte … 5 Minuten … in Ruhe … Kaffee … trinken …

Das war vor mehr als einem Jahr.

Ich nahm mir diese 5 Minuten …

Mittlerweile sind aus den 5 Minuten 1,5 Stunden geworden. Ich stehe um 5 Uhr morgens auf und genieße jeden Augenblick davon. Die 1,5 Stunden sind mit wundervollen Elementen gefüllt, aber dazu mehr im Teil 2.

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Aber was motivierte mich durchzuhalten?

Mit der Zeit dämmerte mir, warum Menschen, die erfolgreich und konsequent ihre Ziele, Träume und Visionen verwirklichen, eines gemeinsam haben: Sie starten den Tag bewusst – mit einer Morgenroutine. Die Kraft die in der Morgenroutine ist, ist nichts magisches oder unerreichbares. Wenn Du den Mechanismus dahinter erkennst, hast auch Du direkten Zugang zu diesem Potential und kannst ebenso kraftvoll deine Träume und Visionen verwirklichen. Lass mich dich mitnehmen:

Wie würde Dein perfekter Tag aussehen?

Was würdest Du an diesem Tag machen? Wie würdest Du Dich fühlen? Wie wäre Deine Stimmung an diesem Tag?

Du hast Dein Bild?

Ja? Dann vertiefen wir das nun gemeinsam.

Bitte ergänze Deine Vorstellung von Deinem Tag mit der Haltung, dass Du alle Entscheidungen in Deinem Leben kontrollierst. Du alleine kontrollierst Deine Entscheidungen.

Welche Entscheidungen triffst Du an diesem Tag?

Ok, nun kommt gleich der Punkt, bei dem sich erfahrungsgemäß die ersten Leser ärgerlich abwenden und eine neue Seite aufrufen werden.

Ich möchte Dich bitten Dir einfach mal folgendes vorzustellen – egal ob Du daran glaubst oder nicht:

Unabhängig davon wie die Energie, die Menschen, die Umstände rundherum sind, Du allein triffst die Entscheidung wie Du darauf reagierst.

Noch da? Wundervoll!

Dann weiter:

Wenn Du Dir Deiner Haltung bewusst bist, dann übernimmst Du das Steuer in Deinem Leben.

Und gelangst ganz automatisch dorthin, wonach sich die meisten Menschen auf dieser Erde sehnen:

Zu Deiner persönlichen Freiheit.

Die Bewusstheit über deine Gedanken ist dein Ticket zur persönlichen Freiheit.

Was hat das nun mit der Morgenroutine zu tun wirst Du Dich vielleicht fragen.

Die Morgenroutine ist die erste Weichenstellung des Tages in Richtung Bewusstheit.

Das heißt: Die Energie, mit der ich in meinen Tag starte, ist der Grundstein für den restlichen Tag. Ich entscheide mich bewusst, meinen Tag mit einer klaren Intention zu erschaffen. Ja, ja – jetzt denkst Du vielleicht „Das habe ich schon 100 Mal gelesen und gehört“, oder Du denkst „Die hat doch keine Ahnung von meinem Leben“ – das stimmt – ALLES!

Dennoch sag ich Dir jetzt etwas, das in dieser Klarheit selten transportiert wird:

In dem Moment, in dem Du die Entscheidung triffst jetzt aufzustehen und es auch tust, bist Du größer!

Größer als Deine Ausreden

Größer als Deine Bequemlichkeit

Größer als Deine Entschuldigungen

Größer als Deine Gewohnheit

Du bist sofort in Deiner Kraft.

Du hast in den ersten 5 Minuten die erste von Dir getroffene Entscheidung umgesetzt. Du warst in den ersten 5 Minuten bereits stärker als Deine Bequemlichkeit. Du hast Dich in den ersten 5 Minuten in eine aktive Position gebracht.

Du kannst Dir stolz im Badspiegel in die Augen schauen.

Die Kraft die dabei entsteht bringt Dich in eine völlig andere Startposition und sie erinnert Dich den ganzen Tag daran, dass Du Dein Leben selbst gestalten kannst.

Du bist voller Energie, weil Du mit einem Erfolgserlebnis startest.

Ein Selbstvertrauensboost in den ersten 5 Minuten des Tages.

Auf diesem Fundament lassen sich Träume, Ziele und Visionen anders erschaffen. Meinst Du nicht auch?


Mir hilft ganz oft der passende Song, der Herz und Seele erreicht und mich Neues motiviert umsetzen lässt. Ich lass Dir ein paar Inspirationen zur Motivation, einen kraftvollen Start in den Tag für Dich zu erschaffen, da.

So get on YOUR boots and have yourself a beautiful day!

Herzensgrüße zu Dir!

Deine Heike

Im Teil 2 gehts um praktische Impulse für Deine Morgenroutine.

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